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Gedenkveranstaltung am 11.03.2025

Rom und Cinti Union e.V. • 17. März 2025

Gedenkveranstaltung zur Deportation am 11. März 1943 & Folgeveranstaltung im Ökumenischen Forum

Am 11.03.2025 haben wir gemeinsam mit anderen Roma- und Sinti-Vereinen sowie verschiedenen Organisationen der Deportation von über 300 Roma und Sinti am 11. März 1943 nach Auschwitz gedacht. Diese Gedenkveranstaltung war ein wichtiger Moment des Erinnerns und der Mahnung an eines der vielen Verbrechen der nationalsozialistischen Verfolgung.


Die Veranstaltung war sehr gut besucht und zeigte eindrucksvoll, wie bedeutend das gemeinsame Gedenken für unsere Gesellschaft ist. Neben Mitgliedern der Roma- und Sinti-Gemeinschaft nahmen zahlreiche Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft teil, darunter Abgeordnete der Bürgerschaft sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Behörden. Ihre Präsenz war ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Solidarität.


Im Anschluss an die Kranzniederlegung am Denkmal Hannoverscher Bahnhof in der Hamburger HafenCity. 

Dieses Denkmal ist der zentrale Ort in Hamburg, an dem Roma und Sinti ihrer ermordeten Angehörigen gedenken – ein Ort des Erinnerns, der Mahnung und des gemeinsamen Innehaltens und nach der Gedenkveranstaltung fand eine weitere Veranstaltung im Ökumenischen Forum Hafencity statt – mit so großem Andrang, dass zusätzliche Stühle bereitgestellt werden mussten. Besonders erfreulich war die Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Behördenvertreter und Bürgerschaftsabgeordneter, die ihr Interesse an unserer Arbeit sowie den historischen und aktuellen Themen zeigten.


Die Vorträge waren nicht nur informativ, sondern lösten auch eine intensive und bereichernde Fragerunde aus, die verdeutlichte, wie groß das Interesse an der Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma ist. Themen der Vorträge waren:


Viola Horváthová (Rom und Cinti Union e.V.) – Schändung von Gräbern NS-Verfolgter in Hamburg und Europa


Arnold Weiß (Landesverein der Sinti in Hamburg e.V.) – Biografien überlebender Deportierter


Diana Sima (Bildungsverein der Roma zu Hamburg e.V.) – Defizite in der Schulbildung zur Geschichte der Sinti und Roma


Moderiert wurde die Veranstaltung von Stephan Link.


Wir bedanken uns herzlich bei allen Anwesenden sowie bei allen Beteiligten, die diese gemeinsamen Veranstaltungen ermöglicht und umgesetzt haben. Ihr Engagement und Ihre Unterstützung tragen dazu bei, die Erinnerung wachzuhalten und sich weiterhin für eine gerechte und inklusive Gesellschaft einzusetzen.


Solche Begegnungen sind essenziell, um Erinnerung und Aufklärung lebendig zu halten. 


Wer Interesse hat, in unseren Veranstaltungsverteiler aufgenommen zu werden, kann sich gerne unter rcu.ev@web.de melden.


Wir freuen uns auf zukünftige Zusammenarbeit und weitere gemeinsame Veranstaltungen!

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