Gestern hat sich unser Vorstandsvorsitzender Rudko Kawczynski in unserem Beratungszentrum der Rom und Cinti Union e.V., gemeinsam mit Harry Weiß zweiter Vorsitzender des Landesverein der Sinti in Hamburg e.V, Prof. Dr. Oliver von Wrochem Vorstand der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, Dr. Kristina Vagt Kuratorin im Projekt Dokumentationszentrum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“, Dipl.-Ing. Andreas Schneider Landschaftsarchitekt- Senior Projektmanager HafenCity Hamburg GmbH, Henrike Thomsen Pressesprecherin der HafenCity Hamburg GmbH, sowie Dr. Sebastian Justke, Referatsleitung Erinnerungskultur, Planetarium Behörde für Kultur und Medien zusammengefunden, um finale Entscheidungen zur Eröffnung des „denk.mal Fruchtschuppen C“ im südlichen Überseequartier, zu treffen.
Wir freuen uns, dass nach langer gemeinsamer Planung, endlich ein Eröffnungstermin beschlossen werden konnte. Am 16.Mai 2025 werden wir gemeinsam mit dem Landesverein der Sinti in Hamburg e.V., der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, der HafenCity Hamburg, sowie der Kulturbehörde, das „denk.mal Fruchtschuppen C“ einweihen.
In dem früheren „Fruchtschuppen C“, der 1949 abgerissen wurde, wurden 1940 etwa 1000 Sinti und Roma eingesperrt und festgehalten, bevor sie in Zügen der Deutschen Reichsbahn über dem Hannoverschen Bahnhof, ins Zwangsarbeitslager Belzec abtransportiert wurden.
Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust ist eine bleibende Verpflichtung und das gemeinsame Gedenken an die Menschen, die lediglich aufgrund der Tatsache ihrer Geburt, in eine von der nationalsozialistischen Ideologie als „minderwertig“ definierten „Rasse“ gequält und ermordet wurden, unerlässlich.